
Hallo ihr Lieben,
kennt ihr das auch manchmal, ihr wälzt eure Bücher durch, weil ihr am überlegen seit, was man denn heute backen könnte. Und dann findet ihr es, ein total einfaches und unkompliziertes Rezept, wo ihr dann meint, dass muss ich mal wieder herstellen. Weil, man es ja seid gefühlt 10 Jahren nicht mehr gemacht hat. Und dabei ist es ja super easy, schnell gemacht. Doch irgendwie macht man es wirklich zu selten. Wisst ihr was ich meine? Das geht mir schon hin und wieder mal, dass ich mir denke, warum mache ich das nicht öfter? Zumal ich es als Kind total gerne gegessen oder sogar selbst gebacken habe. Und wenn man dies dann mal wieder herstellt, fühlt man sich sofort als Kind wieder und in diese tolle, unbeschwerte und stressfreie Welt versetzt. Schon immer wieder ein tolles Gefühl 🙂 .
Und so ging es mir jetzt mit dem aktuellen Projekt, was auch lustiger weise durch den Stream entstanden ist. Ein Zuschauer hat sich Tiramisu gewünscht 🙂 . Und da ich es schon länger mal wieder herstellen wollte, war es eine super Sache für den Stream. Man benötigt auch nicht viele Zutaten. Und was ich dann auch machen wollte, nicht auf fertige Löffelbiskuits zurückzugreifen, sondern auch diese selbst herzustellen. Als ich die Masse herstellte, kam mir der Gedanke, wann ich denn das letzte Mal diese gebacken habe. Da muss ich ehrlich gestehen, dass letzte Mal habe ich diese in meiner Konditorausbildung produziert. Damals war es schon super leicht, keinerlei Schwierigkeit ist dabei vorhanden, alles super schnell herzustellen.
Ich würde sagen, beginnen wir doch gleichmal damit, euch alles Schritt für Schritt zu erklären. Wünsche euch daher ganz viel Spaß 🙂 .
Zutaten für die Löffelbiskuits:
6 Eigelbe, 130g Zucker, Vanille, 4 Eiweiß, 60g Stärke, 65g Mehl, 1 Prise Salz
Zutaten für die Krem:
2 Eigelbe, 125g Zucker, 500g Mascarpone, 250g geschlagene Sahne, 2 Blatt Gelatine, 125g starker Kaffee, 3 EL Amaretto
Herstellung:
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und Backpapier auf ca. 10cm breite Streifen schneiden.
Für die Löffelbiskuits, die Eigelbe mit der Hälfte vom Zucker und Vanille schaumig aufschlagen. Das Eiweiß zu Schnee schlagen, dabei nach und nach den restlichen Zucker und 1 Prise Salz einrieseln lassen. Speisestärke und Mehl mischen, sieben und unter die Eigelbmasse mischen. Zum Schluss den Eischnee vorsichtig unterheben, damit keine eingeschlagene Luft verloren geht.
Die Biskuitmasse in einen Dressierbeutel mit einer 7cm großen Lochtülle füllen. 2 Bleche mit Backpapier auslegen. Auf den Zuschnitten „Löffel“ aufdressieren, dabei gut Abstand lassen. Die Enden sollen zungenförmig verdickt sein. Mit Zucker leicht bestreuen, auf das Backblech legen und ca. 8-10 Minuten hell backen, herausnehmen und vom Papier lösen.
Für die Krem die Eigelbe zusammen mit Zucker, Vanille schaumig schlagen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Nach und nach Mascarpone zur schaumigen Eimasse geben und ordentlich verrühren. Etwas Mascarpone in einen Topf geben und zusammen mit der Gelatine auflösen. Mit der anderen Masse angleichen und dazu geben. Das Angleichen bewirkt soviel, dass ihr später keine kleinen Gelatineklumpen in der Masse habt. Durch das Zusammenspiel von kalt und warm geht das sehr schnell. Sahne nicht zu fest/weich aufschlagen und nach und nach unterziehen.
Den starken Kaffee zusammen mit Amaretto mischen. Solltet ihr Amaretto o.ä. Alkohol nicht mögen, kann auf diesen gerne verzichtet werden.
Nun geht es ans Schichten. Zuerst werden Löffelbiskuits in die Form gelegt. Diese allerdings noch nicht mit eurer Kaffeetränke tränken, weil die Löffelbiskuits zu sehr durchgeweicht sind. Danach Masse, Löffelbiskuits, Masse, Löffelbiskuits. Solange durchführen, bis die Masse aufgebraucht ist.
Anschließend für ca. 1h kühl stellen. Zum Schluss gut mit Kakao absieben und je nach Wunsch mit Beeren o.ä. ausdekorieren 🙂 .
Mein Resultat dazu, super lecker und sehr kremig. Die Löffelbiskuits waren richtig gut und haben wunderbar mit der Krem harmoniert. Wenn ich könnte, würde ich sie jeden Tag herstellen 😉 . Wer möchte, kann gerne zwischen den Schichten noch mit Früchten/Beeren arbeiten, dann ist auch etwas mehr Abwechslung am Start.
Wenn ihr Bock habt, Tiramisu herzustellen, tut es. Es lohnt sich absolut und ich würde sie jedem empfehlen. Also ran an die Schüsseln und let’s go 🙂 .
Ich wünsche euch noch einen richtig schönen Tag und bis bald!
Liebe Grüße, Terry.