Focaccia mit Ziegenkäse – wenn herzhaftes Backen super interessant wird…

Hallo ihr Lieben,

ja ihr seht bzw. lest richtig. Auch heute gibt es mal wieder ein neues Projekt von mir, welches ich mir nicht nehmen lassen wollte herzustellen und euch zu präsentieren. Ich hoffe, es gefällt euch. Die letzten Tage gab es ja immer ordentlich neue Rezepte auf meinem Blog zu lesen, was ja alles in die süße Richtung ging. Ja da hatte ich ordentlich Spaß und Freude mit, dies herzustellen und später dies natürlich hier auf meinem Blog online zu stellen. Was mich auch etwas erstaunt, dass ich die letzten Tage so stark produktiv geworden bin. Muss wohl daran liegen, dass ich Urlaub habe 😉 . Und da ich mir auch heute keine Pause gönnen wollte, sollte es diesmal in die herzhafte Richtung gehen. Herzhaft und ob das gut gehen kann? Ja es ist gut gegangen und schmeckt zudem auch super gut. Da man ja meiner Meinung nach super mit Ziegenkäse arbeiten kann, habe ich mich dazu entschlossen, dieses tolle Produkt in mein heutiges Projekt einzubringen. Und zusammen mit Rosmarin und Honig verfeinert ist es eh mega gut.

Doch ich möchte am besten gleich starten, euch Schritt für Schritt alles erklären, wie ich genau vorgegangen bin. Ich wünsche euch viel Spaß dabei!

 

Zutaten für den Teig:

200ml lauwarmes Wasser, 80ml Olivenöl, 30ml Olivenöl für das Blech zum Beträufeln, 2EL Ahornsirup oder Honig, 1-2 TL Meersalz, 25g frische Hefe, 400g Weizenmehl

Zutaten für den Belag:

2 Kartoffeln, 200g Ziegenkäse, 8 Zweige Rosmarin

 

Herstellung:

Als erstes schaltet ihr euren Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze ein. Ein Backblech mit Olivenöl beträufeln und zur Seite stellen.

 

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Dann nehmt ihr euch eine Schüssel oder den Kessel eurer Küchenmaschine und bröselt da eure frische Hefe rein. Wenn ihr keine frische Hefe gerade besitzt, könnt ihr auch auf Trockenhefe zurückgreifen. Da müsst ihr allerdings schauen, wie lange sie noch haltbar ist. Sollte sie abgelaufen sein, bitte nicht mehr hernehmen, weil sie ihre Triebkraft verloren hat. Ansonsten hat Trockenhefe genau die selbe Wirkung wie frische Hefe. Aber auch bei der frischen Hefe sollte man das Datum nicht aus den Augen verlieren, bis wann sie haltbar ist.

 

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In einem Topf erwärmt ihr euer Wasser, Öl und Honig. Es darf allerdings nicht heiß sein, sonst gehen die Hefezellen kaputt. Wenn euer Wasser zu kalt ist, bringt es nichts. Dadurch kann die Hefe nicht wirken und somit wird ihre Triebkraft nicht erzielt. Ist es passend erwärmt, kommt die Flüssigkeit zu eurer Hefe. Unter Rühren löst ihr somit eure Hefe auf.

 

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Dann schnappt ihr euch eine weitere Schüssel, wo dann Mehl, Salz und 3 Zweige frischer Rosmarin gehackt dazukommt. Auch hier das Mehl am besten sieben, damit man keine unschönen Mehlklumpen hat.

 

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Das Mehl kommt dann nun zu eurer Flüssigkeit. Wenn ihr keine Küchenmaschine habt, könnt ihr somit eure Muskulatur stärken und per Hand kneten 😉 oder wenn ihr eine zur Verfügung habt, wie in meinem Fall, dann lasst ihr einfach sie für euch kneten. Sollte allerdings nach der Zeit immer noch ein klebriger Teig vorhanden sein, könnt ihr gerne noch etwas Mehl dazugeben. Fertig ist er, wenn er nicht mehr auf dem Tisch oder in der Küchenmaschine am Kessel klebt.

 

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Auch wenn ich ihn in der Küchenmaschine hab kneten lassen, arbeite ich ihn gern hinterher nochmal mit den Händen auf. Dadurch bekomme ich ein besseres Gefühl, wie sich der Teig anfühlt und welche Konsistenz er besitzt. Zum Schluss schleife ich ihn zu einer runden Kugel auf, dann zurück in meine Schüssel, mit einem Tuch abdecken und für ca. 30 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

 

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Nach der 30 minütigen Ruhephase ist zu erkennen, wie die Hefe gearbeitet hat und das sich das Volumen ordentlich vergrößert hat. Dieser kommt dann raus aus der Schüssel, auf meinen Tisch und dann wird er nochmal ordentlich aufgeschlagen. Dann forme ich ihn in eine eckige Form und rolle ihn mit einem Rollholz in meine gewünschte Größe aus. Es kann sein, dass sich der Teig immer mal wieder zusammenzieht. Doch in dem Fall weiter ausrollen. Wenn ihr eure gewünschte Größe erreicht habt, kommt dieser dann auf das vorbereitete Backblech, welches ihr vorher mit Olivenöl beträufelt habt. Wenn er sich wieder etwas zusammenzieht, gerne nochmal nachrollen oder vorsichtig dran ziehen.

 

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Nun kommt mitunter der schönste Teil – das Belegen. Auf den Teig habe ich nochmal etwas Öl geträufelt, aber nicht viel. Dann kommt zerpflückt euer Ziegenkäse, frischer Rosmarin und feine Kartoffelscheiben darauf. Wenn ihr die Kartoffeln vorher fein säuberlich abgewaschen habt, braucht ihr diese nicht schälen, sondern könnt die Schale dran lassen. Und dadurch das die Kartoffeln ja auch in feine Scheiben geschnitten werden, stört es eh nicht. Wenn ihr aber sagt, die Schale mögt ihr nicht, dann schält ihr die Kartoffeln einfach und dann passt es auch. Ganz am Ende nochmal leicht mit Pfeffer und Salz bestreuen. Da habe ich mich zu entschlossen, Meersalz herzunehmen. Weil es viel körniger und aromatischer ist. Falls ihr keins haben solltet, nehmt ihr einfach normales Salz her. Ist alles fertig belegt, kommt die Foccacia für ca. 15 Minuten in den Ofen.

 

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Hat alles eine super schöne Backfarbe und der Hefeteig ist durchgebacken, dann ist sie fertig und man kann sie aus dem Ofen nehmen. Gerne on top noch frischen Rosmarin verteilen und leicht mit Honig beträufeln. Fertig ist die Ziegenkäse Focaccia mit frischem Rosmarin und Kartoffeln. In gewünschte Stücke schneiden und gerne noch warm genießen. Wenn ihr euch dazu entscheidet, dies nachzubacken, gebt mir gerne Feedback darüber.

Mich würde auch gerne interessieren, wie euch die Idee gefällt und wie ihr es findet, dass ich was herzhaftes gebacken habe. Sollte ich dies öfters machen oder wollt ihr eher süße Sachen auf meinem Blog sehen? Schreibt mir hier oder auf meinen sozialen Netzwerken wie Twitter oder Instagram. Habt noch einen schönen Abend und bis bald.

 

Liebe Grüße, Terry.

 

 

 

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